Rad-Wander-Routen

Rad-Wander-Routen

Das Wandern hat trotz ständig wachsender Konkurrenz mit anderen, modernen Freizeitaktivitäten seine Attraktivität nicht eingebüßt. Entsprechend repräsentativer Umfragen gibt jeder zweite Bundesbürger an, regelmäßig zu wandern.

Das Wandern wird bevorzugt in attraktiven Landschaften und in der Regel unorganisiert ausgeübt. Besonders beliebt sind Gebiete mit einem hohen Waldanteil und Gewässern. Die Naturnähe spielt dabei eine große Rolle. Vorhandene Feld-, Wald- und Wiesenwege sollten ganzjährig begehbar sein.

Das Land Brandenburg bietet durch seine Naturvielfalt, seinem Wald- und Wasserreichtum optimale Bedingungen für Erholung, Aktivurlaub, Sporttourismus und Naturerlebnis.

Die Gemeinde Oberkrämer selbst verfügt eben über eine von vielen als attraktiv empfundene Landschaft, mit Wald-, Wege-  und Gewässeranteil.

Diese Landschaft versuchen wir Ihnen nun im Folgendem etwas näher zu bringen.

 

Wandern um den Mühlensee

Der Mühlensee war in den 70er Jahren für die Bewässerung der gärtnerischen und landwirtschaftlichen Nutzflächen in Schwante und Vehlefanz angelegt worden.
Heute liegt der See im Landschaftsschutzgebiet. Er ist Lebensraum geschützter Tierarten.

Zu Fuß können Sie die idyllische Landschaft des Mühlensees erkunden und die touristischen Zielpunkte erreichen.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der beigefügten Wanderkarte.

Wanderkarte Mühlensee als PDF-Datei zum Download


Wandern auf der Alten Hamburger Poststraße

Wer nun den Krämer von der Alten Hamburger Poststraße aus entdecken möchte, kann diese von der Wansdorfer Chaussee bei Bötzow aus per Rad oder mit dem Bus 671 erreichen. An der Haltestelle "Bötzow-West, Kreuzung" zweigt die Poststraße als Allee in Richtung Waldrand (1,2 km) von der Hauptstraße ab. Auf dem Weg durch das Bötzower Bauernfeld erreicht man die Grundmoränenplatte des Glien, deren slawischer Name "glinny kraj" "lehmiges Land" bedeutet. Diese Bezeichnung wurde mit der Zeit auf den gesamten Nordosten des Havellandes ausgedehnt, der ab 1770 unter dem Landrat von Redern-Wansdorf gemeinsam mit dem Land Löwenberg sogar einen eigenen Kreis bildete.

Vom Lehm ist weiten Teilen des Krämers allerdings nicht viel zu sehen, da er nach der letzten Eiszeit mit Talsand aus dem unterhalb befindlichen Warschau-Berliner Urstromtal überdeckt wurde. Die vor rund 10.000 Jahren angewehten Dünen erreichen teilweise recht erhebliche Höhen (bis zu 72 m ü.M.) im Vergleich zum niedrigen Luchland (um 30 m ü.M.). Der Dünensand macht sich vor allem im östlichen Bereich der Poststraße bemerkbar, die sich hier zwischen Kiefern, Eichen und Buchen dem einstigen Ziegenkrug (3,4 km) entgegenschlängelt. Folgt man dem 600 Meter nach dem Waldrand schräglinks abgehenden Perwenitzer Pflaumenweg, kann man zum ökologisch interessanten Moospfuhl bei Perwenitz (4,5 km) bzw. über die ausgeschilderten Wege zur Zwölfbrüderbuche bei Wansdorf (3,0 km) gelangen.

An der Poststraße befand sich etwa 200 Meter vor dem Ziegenkrug am rechten Wegesrand seit 1803 eine als Meilenstein dienende Postsäule. Sie wurde 1981 wegen der Nutzung des Krämers als Übungsplatz nach Falkensee umgelagert, wo sie noch heute neben dem Rathaus steht. Auf ihrem Weg in Richtung Krämerpfuhl (3,9 km) ist die Poststraße gut befestigt und verläuft recht geradlinig durch den Forst, der hier von Kiefern und Birken geprägt wird. Die Gestelle zur Rechten führen über den einstigen Schießplatz, von dessen Nutzung zerfallene Gebäude und bloßgelegte Dünen Zeugnis ablegen. An der Hauptstraße Perwenitz-Vehlefanz angelangt, kann man sich überlegen, ob es weiter zur Speedwaybahn nach Wolfslake (rechts), zum Bus 671 nach Perwenitz (links; 3,5 km) oder zu Reckins Grab und Eiche (geradeaus und dann rechts; 1,6 km) gehen soll.

Über die Brücke bei Reckins Eiche gelangt man in einen stattlichen Kiefernhochwald. Folgt man dem dortigen Asphaltweg geradeaus und dann nach links, ist an seinem Ende wieder die Poststraße (1,5 km) erreicht. Will man sie nicht nach rechts in Richtung Flatow benutzen, empfiehlt es sich, nach Grünefeld (geradeaus; 3,3 km) oder Börnicke (nach 300 Metern schrägrechts und dann geradeaus) zu wandern bzw. zu fahren, wo auch der Bus 659 erreicht werden kann, der zwischen Nauen und Hennigsdorf verkehrt, meistens aber in Paaren mit dem Bus 671 nach Spandau verbunden ist.

Wer den Krämerwald und seine erlebenswerten Orte kennenlernen möchte, dem sei als Orientierungshilfe die 1995 herausgegebene Karte "Der Krämerwald im Glien" (Herausgeber: Amt Oberkrämer und Schutzgemeinschaft Deutscher Wald) empfohlen. Freunden der Heimatgeschichte bieten unter anderem die Arbeiten von Hermann Wille (Kremmen) und Max Rehberg (Oranienburg) weitere interessante Einblicke in die Historie des Gliens.

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Havelniederungen

Ein Gebiet für Wanderfreunde und alle, die unsere Region auf diesem Wege kennenlernen möchten, ist das Wandergebiet der Havelniederungen.

Es umfasst die Bereiche an der Oberhavel und die Ausläufer des Ländchens Glien, die sich vom Nordwesten Berlins ins Land Brandenburg ausdehnen.

Es ist eine Landschaft, die durch das Tal der Havel, durch weite Niederungs- und Waldgebiete aber auch durch große Siedlungsbereiche´, durch Dörfer, Städte, Wohnsiedlungen und Industrieanlagen geprägt ist. Diese Mischung ist von einem besonderen Reiz, macht die Gegend für den Wanderer, per Fuß oder mit dem Rad, interessant. Weil sich hier Natur und Stadtlandschaft intensiv durchdringen, kann man diese Spannung besonders gut erleben.

Seit 1997 gibt es eine informelle Zusammenarbeit zwischen den Städten Hennigsdorf, Hohen Neuendorf und Velten, den Gemeinden Birkenwerder, Oberkrämer und Stolpe sowie den beiden Berliner Bezirken Reinickendorf und Spandau. Sie hat das Ziel, Möglichkeiten und Chancen einer abgestimmten Entwicklung zu erkunden, gemeinsame Projekte in die Tat umzusetzen und so das nachbarschaftliche Nebeneinander in ein produktives Miteinander umzuwandeln. Trotz der unterschiedlichen Interessenlagen wurde ein Konsens über gemeinsame Ziele und Lösungsansätze erreicht. Erstes greifbares Ergebnis ist ein länderübergreifendes Wegenetz, welches in unserem Gemeindebereich durch die Gemarkung der Ortsteile Bärenklau, Bötzow und Marwitz führt. Eine entsprechende Ausschilderung wird Radfahrer und Wanderer in die Lage versetzen, unser Umland erkunden zu können. Diesem Schritt sollen weitere gemeinsame Aktivitäten folgen.
Die in der Gemeinde Oberkrämer und den anderen beteiligten Städten und Gemeinden vorliegende Wanderkarte ist mehr als nur ein Wegweiser, sie ist Bekenntnis zur Zusammenarbeit und lädt die Bürger und Gäste unserer Region ein, diesen interessanten Teil berlin-brandenburgischer Kulturlandschaft zu entdecken.

Die Karte "Wanderwege in den Havelniederungen" ist in der Einwohnermeldebehörde der Gemeinde Oberkrämer erhältlich.

Ein weiteres Projekt, zum Teil durch den großen Zuspruch der Bevölkerung für andere Wanderkarten (Havelniederungen, Mühlenbecker-Land) entstanden, der eben genannten Interkommunalen Arbeitsgemeinschaft ist der vor einiger Zeit entstandene Rad-Routen-Atlas.

Durch ihn bietet sich die hervorragende Möglichkeit, die landschaftlich sehr reizvollen Freizeit- und Erholungsgebiete der Region zu entdecken.

Der Rad-Routen-Atlas enthält sieben Tourenvorschläge, in denen historische Besonderheiten und Kultur erläutert werden, auf Beschaffenheit der Strecken hingewiesen wird und auch Adressen von z.B. Gastronomie nicht fehlen.

In den Tourenvorschlägen fünf und sieben werden die Ortsteile Bärenklau, Bötzow und Marwitz der Gemeinde Oberkrämer tangiert.

Interessierte Bürger und Gäste können den Rad-Routen-Atlas ebenfalls in der Gemeindeverwaltung erwerben.

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Rad-Wander-Route - Berlin Kopenhagen

An dieser Stelle unbedingt zu erwähnen ist der Radweg Berlin-Kopenhagen, welcher sich in unmittelbarer Umgebung des Gemeindebereiches und teilweise noch im Ausbau befindet.

Auf diesem Wege ist es Radwanderern möglich, mit dem Rad über Land und Meer Urlaub im eigenen Tempo zu machen.

Der neue internationale Radweg Berlin-Kopenhagen verbindet zwei pulsierende europäische Metropolen, die deutsche und die dänische Hauptstadt, drei idyllische Regionen und viele freundliche Menschen. Er verspricht reichlich ursprüngliche Natur, viele Gelegenheiten zum Baden und Genießen, zum Staunen und Entdecken.

Globetrotter dürfen sich auf erlebnisreiche Tage in Berlin, in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, in Südost-Dänemark und in Kopenhagen, kurz gesagte 630 grün-blaue Fahrradkilometer und eine kurze Seereise, freuen.

Der Radweg ist ein Gemeinschaftsprojekt der:

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Weitere Links:

Durch die Anbindung von neuen Teilstrecken wird der Radfernweg auch in Zukunft attraktiver gestaltet. So entsteht beispielsweise derzeit ein Radweg "Spree-Havel-Müritz", auf dem man dann ab 2003 in Richtung Müritz radeln kann.

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